Effektiver Content-Audit
Bei einen Content-Audit werden alle Inhalte deiner Website organisiert und überprüft, um zu sehen, wie sie organisch funktionieren. Ein Audit zeigt dir, was in deiner aktuellen Content-Strategie gut funktioniert und was optimiert werden kann. Es ist ein wichtiger Schritt in deiner Contenterstellung, der mindestens zweimal im Jahr, wenn nicht sogar vierteljährlich, durchgeführt werden sollte.
Richtig oder falsch? Eine Zeit lang hast du hauptsächlich neuen Content für deine WebsiteWebsite
Eine Website ist eine Sammlung an HTML-Dokumenten, die als einzelne Webseiten über jeweils eine URL mit einem Client wie einem Browser im Web abgerufen werden kann.
Mehr erfahren erstellt. Du produzierst neue Beiträge, um die Fragen deiner Zielgruppe zu beantworten und relevanten organischen Traffic zu generieren. Das ist ein guter Startpunkt.
Aber was passiert, wenn du ein Quartal lang nur neuen Content erstellt hast? Oder sechs Monate lang? Oder ein ganzes Jahr?
Auf deiner Website häufen sich die Inhalte: der Content, der beständig gut rankt, der schwächere und veraltete Content, der vielleicht gar nicht rankt, und alles dazwischen, was nur etwas überarbeitet werden muss, um deinen Traffic zu verdoppeln. An diesem Punkt ist mehr Content nicht unbedingt besser für deine Website.
Bevor du jedoch deinen Blog grob aussortierst oder alte Beiträge wahllos überarbeitest, solltest du den Zustand deines Contents genau kennen, wissen, wie er funktioniert, ob er überarbeitet werden muss und vielleicht sogar, ob er Spaß macht. Dafür musst du reelmäßig ein Content-Audit durchführen.
Manche Unternehmen führen nur alle paar Jahre ein Audit durch, aber das ist bestenfalls kurzsichtig und schlimmstenfalls katastrophal. Ich verstehe, dass es mühsam ist, all diese Informationen manuell zu erfassen, aber um den größtmöglichen Nutzen aus deinen Audits zu ziehen und die Qualität deines Contents hoch zu halten, musst du sie regelmäßiger durchführen. Wenn du das zu selten machst, könntest du wertvollen Traffic und Autorität in deinem Bereich verlieren. Glücklicherweise gibt es verschiedene effiziente Möglichkeiten, Daten für deinen Audit zu sammeln und diesen allzu wichtigen Prozess zukunftssicher zu gestalten.
Was ist ein SEO-Content-Audit?
Bei einem Content-Audit werde alle Inhalte deiner Website organisiert und überprüft, um ihre organische Leistung nachzuvollziehen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Momentaufnahme der Performance deines Contents im Laufe der Zeit. Sie gibt Aufschluss darüber, welcher Content gut abschneidet, wo es Möglichkeiten gibt, Content durch Neuformulierung oder Zusammenführung mit anderen relevanten Artikeln zu optimieren, und welchen Content du auslaufen lassen oder ganz umleiten kannst.
Warum ist ein Content Audit wichtig?
Ein Content-Audit bietet Ihnen einen ganzheitlichen Überblick über deine Contentperformance und liefert wichtige Erkenntnisse für die Information und Anpassung deiner gesamten Marketingstrategie. Kennzahlen sind für deine Ziele sehr wichtig. Die Einbeziehung dieser Kennzahlen in deinen Content-Audit gibt Aufschluss darüber, wofür du deine Zeit und Ressourcen einsetzt und wie sich diese Investitionen auszahlen.
Wenn du weißt, welcher Content erfolgreich ist, kannst du auch herausfinden, warum er gut funktioniert. Zudem erhältst du einen Einblick in die Fragen deiner Zielgruppe und erfährst, wie du sie am besten beantwortest. Ein Content-Audit kommt jedoch nicht nur deinem Content und Technical SEO zugute, sondern auch anderen Aspekten deines Unternehmens. Ein Content-Audit zeigt dir Folgendes:
- Lücken in deinem ConversionConversion
Als Conversions (dt. auch Konversion) werden im Online Marketing Prozesse bezeichnet, die zu einem definierten Abschluss führen.
Mehr erfahren Funnel - Optimierungsmöglichkeiten für deinen bestehenden Content durch neuen oder ergänzenden Content
- Keyword-Kannibalisierung
- Verbesserungsmöglichkeiten für die allgemeine Qualität des Contents auf deiner Website
Ein Content-Audit kann auch anderen Aspekten deines Unternehmens zugutekommen. Du kannst dadurch dein aktuelles Marketingbudget neu berechnen. Wenn du viel Geld für bezahlte Medien ausgibst, könnte ein Content-Audit Wachstumsmöglichkeiten durch organischen Traffic aufzeigen. Durch einen Content-Audit findest du außerdem Lücken in deinem Conversion Funnel. Es kann zum Beispiel sein, dass du Content hast, der Menschen sehr gut über ein bestimmtes Thema informiert, aber nicht viel Content für Kund:innen, die etwas kaufen wollen.
Ein Content-Audit zeigt Möglichkeiten auf, deine bestehenden Inhalte durch neue oder unterstützende Elemente zu optimieren, sowie Stellen, wo du etwas weglassen kannst. Ein Beispiel dafür sind Fälle von Keyword-Kannibalisierung. Stell dir vor, du erstellst Content zum Thema Laufschuhe und hast zwei Artikel, die zufällig für die Suchanfrage „Die zehn besten Laufschuhe“ ranken. Diese beiden Artikel konkurrieren miteinander, obwohl sie sich auf derselben Website befinden. Das nennt man Keyword-KannibalisierungKeyword-Kannibalisierung
Keyword-Kannibalisierung, auch URL-Kannibalismus oder Keyword Cannibalization, bedeutet, dass zwei Unterseiten einer Domain auf dasselbe bzw. dieselben Keywords ranken. Dieser SEO-Fehler wirkt sich negativ auf die Ranking-Erfolge aus, lässt sich mit der richtigen Herangehensweise jedoch einfach lösen.
Mehr erfahren und kann beiden Inhalten schaden. Keyword-Kannibalisierung ist eine Chance, relevanten Traffic zu gewinnen, indem man einen Artikel mit anderen zusammenfasst oder ganz entfernt.
Letztendlich zeigt ein Content-Audit die Gesamtqualität des Contents auf deiner Website. Das ist sowohl aus Sicht der Nutzer:innen als auch aus Sicht der SuchmaschinenoptimierungSuchmaschinenoptimierung
Unter Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization, Abkürzung: SEO) werden alle Maßnahmen technischer und inhaltlicher Natur verstanden, um die Rankings einer Website und damit deren Sichtbarkeit in den Ergebnislisten von Suchmaschinen zu verbessern.
Mehr erfahren wichtig. Wenn der Content deiner Website schlecht ist, wird deine Zielgruppe ihn nicht als hilfreich empfinden. Google wird ihn möglicherweise nicht einmal erscheinen lassen. Google bevorzugt hilfreichen Content , denn Ziel ist es, den Nutzer:innen die relevantesten Ergebnisse für ihre Suche zu liefern. Sobald du die Qualität deines Contents verstehst, hilft dir das bei der Optimierung des Contents deiner Website und bei deren Erstellung. Zu verstehen, welche deiner Inhalte funktionieren und warum, kann dir auch helfen, effektivere Content Briefs zu erstellen.
Dank eines SEO-Content-Audits weißt du genau, wo du stehst: alles, was gut und schlecht läuft, und alles dazwischen.
Wann und wie oft sollte ich einen Content-Audit durchführen?
Als allgemeine Faustregel empfehlen wir, einen Audit etwa einmal im Quartal oder mindestens zweimal im Jahr durchzuführen. So kannst du einen Backlog an zu prüfendem Content aufbauen und wartest nicht zu lange, um wichtige Änderungen vorzunehmen.
Content-Audits sind wirklich wichtig und notwendig. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass du vermutlich sofort loslegen willst. Aber nur weil ein solcher Audit wichtig ist, heißt das nicht, dass du ihn sofort machen musst. Jedes Unternehmen ist anders, und je nachdem, wo du in deiner Content-Marketing-Strategie stehst, kannst du deine Ressourcen eventuell anderweitig besser einsetzen.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob es der richtige Zeitpunkt für einen Content-Audit ist, überlege dir, wann du das letzte Mal einen Audit durchgeführt hast und wie viel Content du seitdem erstellt hast. Außerdem: Wie alt ist die Website? Wenn deine Website neu ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du noch nicht genug Content hast, um die Ergebnisse eines Audits zu sehen. Wenn du seit mehr als sechs Monaten kein Audit durchgeführt und einen Backlog an Content hast, solltest du den Content-Audit unbedingt priorisieren.
So geht ein Content-Audit in 5 einfachen Schritten
Jetzt sehen wir uns deinen Content mithilfe unseres umfassenden Leitfadens genauer an.
1. Erfolg definieren
Das ist der rote Faden deines Audits. Was erhoffst du dir von einem Content-Audit? Nach welchen Informationen suchst du? Willst du dein RankingRanking
Wer als SEO von Ranking spricht, meint damit die Position einer Website bzw. deren Unterseiten (URLs) innerhalb der SERP einer Suchmaschine in Bezug auf eine Suchanfrage.
Mehr erfahren in der SERP verbessern? Das Engagement der Zielgruppe erhöhen? Eine bessere Nutzererfahrung schaffen? Oder willst du vielleicht die Conversionrate maximieren? Seien wir ehrlich: Du willst wahrscheinlich mehrere dieser Ziele erreichen. Bedenke jedoch: deinen Erfolg zu planen und anzustreben, wird einfacher, je spezifischer dein Ziel ist.
Beispiele für Erfolgskennzahlen:
- Organischer Traffic
- Rankings
- Anzahl der Backlinks
- Interaktionen in sozialen Medien
- Conversionrate
Achte bei der Auswahl der Kennzahlen auf diejenigen, die mit deiner allgemeinen Content Strategie übereinstimmen, und darauf, wie du und dein Marketingteam Erfolg definieren. Mit welchen Kennzahlen kannst du den Mehrwert deiner Investitionen in SEO aufzeigen und damit die Zustimmung des gesamten Unternehmens gewinnen? Die solltest du priorisieren.
2. Bestandsaufnahme des vorhandenen Contents
Eine Mammutaufgabe? Keine Sorge. Ja, das ist ein ziemlich mühsamer Prozess, vor allem bei einer großen Website. Dennoch ist er für ein umfassendes Verständnis aller veröffentlichten Inhalte unerlässlich. Und die gute Nachricht: Man kann diesen Schritt etwas beschleunigen.
Ordne zunächst in einem Google Sheet oder einer Excel-Tabelle die wichtigsten Datenpunkte. Du kannst deine eigene Tabelle erstellen. Oder du verwendest der Schnelligkeit halber unsere Vorlage. Wir haben alle grundlegenden Kategorien aufgenommen, damit du die Performance deines Contents nachvollziehen kannst. Lade unsere Vorlage herunter, damit du weniger Zeit mit der Planung deines Audits und mehr Zeit mit der Durchführung und dem Fazit daraus verbringst.
Du kannst erst einmal deinen Content in dein Audit-Tabellenblatt exportieren. Die wichtigsten Informationen, die du einbeziehen solltest, sind:
- URLs
- Autor:in(nen)
- Veröffentlichungsdatum
- Profi-Tipp: Du kannst ContentKing so einstellen, dass es Warnmeldungen sendet, wenn Content kürzlich aktualisiert wurde. So bist du immer auf dem neuesten Stand.
- Datum der Aktualisierung
- Zielkeyword(s)
So mühsam dieser Prozess auch erscheinen mag, er ist die tragende Säule deines gesamten Content-Audits. Das Beste daran ist, dass es Möglichkeiten gibt, ihn über die Verwendung einer Content-Audit-Vorlage hinaus zu optimieren. Mithilfe von ContentKing kannst du zum Beispiel Informationen wie Autor:in und Datum der Veröffentlichung oder Aktualisierung mit der Funktion „Custom Element Extraction“ automatisch abrufen. Mit ContentKing kannst du deine gesamte Website in Echtzeit überwachen und prüfen, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Du kannst eine Prüfung aber auch manuell mit Tools wie Google Search ConsoleGoogle Search Console
Bei der Google Search Console handelt es sich um ein kostenloses Web-Analyse-Tool, das von Google angeboten wird.
Mehr erfahren oder Screaming Frog zusammenstellen.
3. Content kategorisieren
Sobald du alle URLs hast, musst du die ganzen Informationen nur noch etwas übersichtlicher gestalten. Das Ziel eines Content-Audits ist es schließlich, deinen Content zu ordnen und zu verstehen. Eine Aneinanderreihung scheinbar endloser URLs ist daher bestenfalls überfordernd und erschwert den Rest des Audits nur. Ordne alles und kategorisiere deinen Content, damit du ihn leichter analysieren und Erkenntnisse daraus ziehen kannst.
Sieh dir die oberflächlichen Informationen deines Contents an. Daraus ergeben sich dann deine Kategorien.
- Format des Contents
- Content-Art
- Stufe des Funnels
- Anzahl der Wörter
Unsere Vorlage enthält auch Felder für die Metadaten der einzelnen Inhalte. Dies erleichtert die Aktualisierung dieser Daten und bietet einen breiteren Kontext als nur die URLURL
Der Begriff URL ist ein Akronym der Bezeichnung "Uniform Resource Locator".
Mehr erfahren. Auch wenn das nicht unbedingt erforderlich ist, solltest du die folgenden Eigenschaften mit angeben, damit das Audit so gründlich wie möglich ist.
- Title Tag
- Metabeschreibung
- H1
- H2s
- Profi-Tipp: Bei ContentKing kannst du die oben genannten Informationen als Standardfunktion der Plattform überwachen und abrufen.
Jetzt hast du alle anfänglichen Informationen über den Content auf deiner Website. Als Nächstes stellst du einen Zusammenhang zwischen diesen Infos und den wichtigsten Kennzahlen und Datenpunkten, um zu verstehen, wie dein Content performt hat. Nimm die Datenpunkte, die den Erfolg deines Contents aus Schritt eins definieren. Sie sollten auch Teil deines Audits sein.
- Organischer Traffic
- Conversions
- SERP-Ranking
- Anzahl der Backlinks
- Interaktionen und Engagements in den sozialen Medien
- Jede andere wichtige Kennzahl, auf die sich dein Team geeinigt hat
Auch das kann ziemlich zeitaufwendig sein, aber es gibt Möglichkeiten, die Organisation deines Audits zu beschleunigen und sogar zu automatisieren. Du kannst vor allem mit deiner Google- oder Adobe-Analytics-Plattform Zeit sparen, indem du schnell deine wichtigen Kennzahlen abrufst. Du kannst diese Analyseplattformen auch einfach in eine SEO-Plattform wie ContentKing integrieren. Dann hast du gleich alles an einem Ort.
- Pro-Tipp: Du kannst diese Daten für die vergangenen 90 Tage automatisch in deinen Audit ziehen, wenn deine Website mit Google AnalyticsGoogle Analytics
Bei Google Analytics handelt es sich um ein kostenloses Web-Analyse-Tool, mit dem Unternehmen, SEOs und Online Marketer die Nutzung der eigenen Website überwachen können.
Mehr erfahren und Google Search Console integriert ist. Screaming Frog bietet ebenfalls eine ähnliche, wenn auch manuelle, Funktionalität.
You now have all of the initial information about the content on your website, so you need to tie key metrics and data points to them to understand how your content has been performing. Pull in the data points that define success for your content from step one, and include them in your audit.
- Organic traffic
- Conversions
- SERP rank
- Number of backlinks
- Social shares and engagements
- Any other key metric your team agreed on
Auch das kann ziemlich zeitaufwendig sein, aber es gibt Möglichkeiten, die Organisation deines Audits zu beschleunigen und sogar zu automatisieren. Du kannst vor allem mit deiner Google- oder Adobe-Analytics-Plattform Zeit sparen, indem du schnell deine wichtigen Kennzahlen abrufst. Du kannst diese Analyseplattformen auch einfach in eine SEO-Plattform wie ContentKing integrieren. Dann hast du gleich alles an einem Ort.
- Pro-Tipp: Du kannst diese Daten für die vergangenen 90 Tage automatisch in deinen Audit ziehen, wenn deine Website mit Google Analytics und Google Search Console integriert ist. Screaming Frog bietet ebenfalls eine ähnliche, wenn auch manuelle, Funktionalität.
4. Analyse der Ergebnisse
Jetzt solltest du ein gut geordnetes und umfassendes SEO-Content-Audit haben. Jetzt geht es an die Analyse dieser Daten. Stell dir vor, du würdest deinem Content eine Punktzahl geben, die auf Faktoren wie Traffic und Engagement oder den Zielen und KPIs deines Teams basiert. Sei bei der Analyse deiner Contentperformance kritisch und identifiziere Möglichkeiten, die Präsenz und die Autorität deiner Website zu steigern, indem du schlechten oder veralteten Content entfernst.
Achte insbesondere auf die folgenden Punkte:
- Content mit schlechter Performance: Dazu gehören Beiträge, die derzeit nicht die bei der Vorbereitung auf dieses Audit gesetzten Ziele erreichen. In solchen Fällen kannst du deinen Content überprüfen, neu schreiben und optimieren, um mehr relevanten organischen Traffic zu generieren. Bei diesen Beiträgen lohnt es sich auch, die Google SERP zu überprüfen, insbesondere die erste SeiteSeite
Gibt man in den Browser eine Internet-Adresse ein, dann erscheint eine Seite, Webseite oder Website.
Mehr erfahren. So kannst du nachvollziehen, welche Inhalte derzeit gut ranken und wie weit dein Content zurückliegt. Du siehst, wie deine Mitbewerber abschneiden, mit denen dein Content konkurriert. Zudem erfährst du, wie realistisch es ist, etwas zu erstellen, was besser als die am besten platzierten Inhalte rankt. - Veralteter Content: Die Zeiten ändern sich. Das gilt auch für die Themen, über die du schreibst. Nicht jeder Content kann Evergreen sein. Achte also auf Content, der nicht mehr sinnvoll ist oder überarbeitet werden kann, um wieder aktuell zu sein. Dazu gehören auch Beiträge, die für ein bestimmtes Jahr geschrieben wurden, z. B. die „Top 10 Produkte des Jahres 2016“.
- Dünner/Irrelevanter Content: Dünner Content bietet wenig hilfreichen Kontext für ein Thema oder wurde nicht vollständig ausgearbeitet. Falls möglich, kannst du einige dieser Inhalte weiterleiten. Andere hingegen kannst du entfernen, um deine Site Health insgesamt zu optimieren. Allerdings könnten einige dünne Inhalte hilfreiche oder relevante Informationen enthalten, die du zur Optimierung anderer Inhalte nutzen kannst. Speichere diesen Content daher in einem Google Drive-Ordner, damit du sie jederzeit wiederverwenden kannst.
Kategorisiere deinen Content anhand dieser Gruppierungen weiter, um deine nächsten Schritte und Prioritäten schnell zu planen.
5. Maßnahmen ergreifen
Du solltest deinen Content in diese qualitätsbasierten Kategorien aus dem letzten Schritt einordnen, damit dein Team anhand der gewonnenen Erkenntnisse Maßnahmen ergreifen kann. Das Gute ist: Der Content mit guter Performance kann unverändert bleiben.
In den meisten Fällen kannst du dünne und irrelevante Inhalte entfernen oder auf einen verwandten Inhalt auf deiner Website umleiten. Um auf das Beispiel mit den zwei konkurrierenden Artikeln zu Laufschuhen zurückzukommen, kannst du entweder von einem Artikel auf den mit der besseren Performance weiterleiten oder einen Artikel ganz löschen.
Als Nächstes ist dein veralteter Content mit schlechter Performance dran. Das ist die schwierigste Kategorie, denn du legst die nächsten Schritte fest. Diese Inhalte zu löschen, nur weil sie alt oder schlecht sind, ist kurzsichtig, aber sie einfach unverändert zu lassen, ist auch keine Option. Du musst also viele dieser Inhalte neu schreiben und optimieren oder sie zumindest als Inspiration für die Erstellung neuer Inhalte nutzen.
Klartext: Dieser alte oder unzureichende Content beantwortet vielleicht immer noch eine Frage, die für deine Zielgruppe relevant und hilfreich ist, ist aber nicht für ein Ranking in der SERP optimiert. Such nach Möglichkeiten, den Content und die Technical SEO-Aspekte dieser Seiten zusammenzuführen, umzuschreiben oder zu verbessern. Sobald du diese Möglichkeiten gefunden hast, überlege dir, wie du sie angehen willst und welche Projekte den größten ROI bringen. Um Prioritäten zu setzen und den Überblick zu behalten, solltest du alles am besten in einem zentralen Content-Kalender organisieren.
Dein SEO-Content-Audit hat höchstwahrscheinlich Lücken in deiner aktuellen Content-Strategie aufgedeckt. Sieh Content-Lücken als Chance, eine wichtige Frage deiner Zielgruppe zu beantworten oder relevante Informationen zu einem noch fehlenden Thema im Zusammenhang mit deiner Marke zu liefern. Durch Content-Lücken kannst du Vertrauen bei deiner Zielgruppe aufbauen, indem du einen Painpoint ansprichst oder eine Frage der Zielgruppe beantwortest. Vertraut deine Zielgruppe deiner Autorität in deiner Branche, ist es wahrscheinlicher, dass sie deine Website auch in Zukunft besuchen und dort einen Kauf tätigen oder anderweitig zu einer Conversion wird.
Vielleicht verkaufst du zum Beispiel Kaffeemaschinen. Du hast aber keinen Artikel darüber, wie man sie reinigt. Durch eine Antwort auf diese Frage für deine Kundschaft könntest du kurzfristig viel organischen Traffic generieren, aber auch langfristig, indem du deine Autorität in diesem Bereich stärkst.
Auch wenn dein Audit Lücken hinterlassen hat, ist eine Analyse der Content-Lücken notwendig, um ein vollständiges Bild der fehlenden Inhalte zu erhalten.
Nun weißt du, wo dein Content steht und wie du jeden einzelnen Teil angehen kannst. Du solltest dir jedoch auch ein paar wichtige Fragen stellen, um zu verstehen, wie sich dein Audit auf deine gesamte Content-Strategie auswirkt, zum Beispiel:
- ob du deine Buyer Personas oder deinen Content-Kalender anpassen musst.
- ob du deinem Content mehr Autorität verleihen kannst.
- ob du die richtige Zielgruppe ansprichst oder die richtigen Fragen beantwortest.
- ob dein Ideenfindungs- oder Veröffentlichungsprozess aktualisiert werden muss.
- ob deine Inhaltsvorgaben optimiert werden können.
Wie kann ich den Content-Audit beschleunigen?
Ein Content-Audit ist für deine Content-Strategie und den Zustand deiner Website sehr wichtig, kann aber sehr manuell und zeitaufwendig sein. Glücklicherweise kannst du deinen Content-Audit beschleunigen und für das nächste Mal duplizieren, vor allem mit den bereits erwähnten Analyse- und Bestandstools:
Content-Audit-Vorlage
Eine sichere Methode zum Duplizieren jedes Prozesses ist die Verwendung einer Vorlage. Du kannst gemeinsam mit deinem Team eine Vorlage erstellen. Oder du sparst dir Zeit und lädst dir eine Kopie unserer Content-Audit-Vorlage herunter. In dieser Vorlage findest du alle grundlegenden Kategorien für deinen Audit.
Kann man einen Content-Audit automatisieren?
Auf jeden Fall! Mithilfe von Tools und SEO-Plattformen kannst du deinen Content-Audit automatisieren. Dann hast du weniger manuelle Arbeit. Plattformen, die eine Content-Überwachung in Echtzeit oder eine Integration mit Analyseplattformen anbieten, helfen bei der Automatisierung der Datenerfassung im Rahmen des Audits.
Darüber hinaus kannst du durch die Integration von Conductor mit Taskmanagement-Tools wie Asana, Jira und Trello ganz einfach die nächsten Schritte planen und mit deinem Team teilen. Mit Conductor und ContentKing läuft dein Audit ununterbrochen – bloß mit weniger manueller Arbeit.
Und los geht’s
Letztlich ist Erfolg ein dehnbarer Begriff. Content bringt dir zwar organischen Traffic auf deine Website, aber deine Strategie muss immer dann angepasst werden, wenn sich Dinge ändern, der Content nicht mehr so relevant ist und die Themen wettbewerbsfähiger werden. Deine Website ist nie fertig und sollte regelmäßig überarbeitet werden, damit sie performen kann. Sie sollte immer in einer Art Optimierungs- oder Wartungsmodus sein, um die größtmögliche Wirkung mit deinem Content zu erzielen. Du solltest verstehen, womit du es zu tun hast, was in deiner aktuellen Strategie funktioniert und was fehlt oder veraltet ist. Ein SEO-Content-Audit sollte regelmäßig an der Tagesordnung stehen.
Falls noch nicht geschehen, kannst du jetzt mit dem Audit loslegen. Lade dir dafür unsere umfassende Content-Audit-Vorlage herunter, um deinen Content-Audit zu optimieren und für zukünftige Audits anzupassen.