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8 Möglichkeiten zur Maximierung der Brand Awareness durch Paid und Organic Search

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Brand Awareness zeigt, wie einprägsam und wiedererkennbar deine Marke für deine Zielgruppe ist. Eine effektive Brand Awareness verwandelt eine einzige Google-Suche in eine Chance zur Kundengewinnung.

Du kannst deine Brand Awareness maximieren, indem du anhand der verfügbaren Daten aus deinen Strategien für Paid und Organic Search diese effektiver gestaltest. Das schaffst du durch eine solide SEO-Grundlage und indem du Datensilos zwischen Teams aufbrichst, Daten kombinierst und das Nutzerverhalten analysierst.

In den Anfangstagen des Marketings hatten Verbraucher:innen wenig Flexibilität. Sie wurden mit Fernseh-, Radio- und Plakatwerbung bombardiert und hatten wenig Spielraum, um selbst Marken zu finden.

Heute können sie sich selbst informieren. Sie sehen zwar immer noch Werbung in klassischen Medien, suchen aber zunehmend online nach Lösungen. Ganze 87 % der Käufer:innen in den USA beginnen ihre Produktsuche online. Die Mehrheit finden über Google ihre Antworten. Es gibt nicht nur einen Weg zum Kaufabschluss, sondern viele Berührungspunkte über verschiedene Kanäle, Geräte und Standorte. Verbraucher:innen wollen recherchieren, nachdenken und ihre Optionen vergleichen, bevor sie eine Entscheidung treffen.

Mit hilfreichem Content baut man am besten Vertrauen bei potenziellen Kund:innen auf. 54 % der Verbraucher:innen geben an, dass sie Websites ganz oben auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) mehr vertrauen. Ein hohes RankingRanking
Wer als SEO von Ranking spricht, meint damit die Position einer Website bzw. deren Unterseiten (URLs) innerhalb der SERP einer Suchmaschine in Bezug auf eine Suchanfrage.
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bei Google ist der beste Weg, um Brand Awareness aufzubauen, Leads zu generieren, den Umsatz zu steigern und deiner Kundschaft einen echten Mehrwert zu bieten.

Bevor wir uns mit konkreten Strategien zur Optimierung der Brand Awareness durch Paid und Organic Search befassen, sollten wir uns zunächst mit den wichtigsten Begriffen zum Thema Brand Awareness und Suchmaschinenmarketing vertraut machen.

Online-Suchmaschinen und Algorithmen sind darauf ausgelegt, das Internet zu durchforsten und effiziente Antworten auf relevante Suchbegriffe zu liefern. Für organische Ergebnisse kann man nicht zahlen. Sie sind ausschließlich das Ergebnis des Contents oder der WebsiteWebsite
Eine Website ist eine Sammlung an HTML-Dokumenten, die als einzelne Webseiten über jeweils eine URL mit einem Client wie einem Browser im Web abgerufen werden kann.
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, die der Algorithmus als am relevantesten und hilfreichsten für den jeweiligen SuchbegriffSuchbegriff
User geben einen Suchbegriff in Suchmaschinen ein, um bestimmte Inhalte zu finden.
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erachtet. In der Vergangenheit wurden die organischen Ergebnisse bei Google in den SERPs als Listen mit blauen Links angezeigt. Erst kürzlich hat Google viele verschiedene Ergebnistypen integriert, wie z. B. Featured SnippetsFeatured Snippets
Featured Snippets sind hervorgehobene Snippets in den Suchergebnissen von Google.
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, Ähnliche Fragen und Shopping, die Website-Content direkt auf die SERPs ziehen, damit Nutzer:innen Antworten finden können, ohne die SeiteSeite
Gibt man in den Browser eine Internet-Adresse ein, dann erscheint eine Seite, Webseite oder Website.
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zu verlassen. Diese Ergebnistypen gelten immer noch als organisch, da sie nicht gekauft werden können.

Bei der SuchmaschinenoptimierungSuchmaschinenoptimierung
Unter Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization, Abkürzung: SEO) werden alle Maßnahmen technischer und inhaltlicher Natur verstanden, um die Rankings einer Website und damit deren Sichtbarkeit in den Ergebnislisten von Suchmaschinen zu verbessern.
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(SEO) gehen Marketingprofis strategisch vor, um für relevante Begriffe organisch hoch zu ranken. SEO ist so wertschöpfend, weil die Einstiegshürde relativ niedrig ist und sich die Investition mit der Zeit auszahlt. Unternehmen können ein gutes Ranking erreichen, indem sie ihren Kund:innen einen echten Mehrwert bieten und sicherstellen, dass Suchmaschinen den Content ihrer Website leicht verstehen können. Die große Mehrheit der Verbraucher:innen klicken auf organische Ergebnisse und nicht auf bezahlte , weil sie diese vertrauenswürdiger finden und das Gefühl haben, ihre Sucherfahrung selbst in der Hand zu haben.

Die meisten Suchmaschinen verdienen Geld, indem sie neben den organischen Ergebnissen auf den SERPs bezahlte Anzeigen einblenden. Pay-per-Click (PPC oder Paid Search) ist die Art von Marketings, bei der Werbetreibende eine SuchmaschineSuchmaschine
Eine Suchmaschine ist eine Website, über welche User nach Inhalten im Internet suchen können; die weltweit wichtigste Suchmaschine ist Google. Mit ihren Crawlern durchsuchen Suchmaschinen das Web und erstellen aus allen gefundenen Inhalten einen Index. Geben User einen Suchbegriff ein, bewertet die Suchmaschine auf Algorithmus-Grundlage die am besten passenden Suchergebnisse und zeigt diese auf Suchergebnisseiten an; englisch: SERP, Search Engine Result Page.
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jedes Mal bezahlen, wenn ihre Anzeige angeklickt wird. PPC-Ergebnisse werden als Anzeigen gekennzeichnet und erscheinen in der Regel über und unter den organischen Ergebnissen auf den SERPs.

Paid Search kann aufgrund von Bidding komplex werden, bei dem die Preise je nach Markt schwanken. Einige Unternehmen lagern ihr bezahltes Marketing vollständig aus. Andere wiederum verfügen über eigene Teams mit entsprechendem Personalbestand und Technologie. PPC ist ein nützlicher Kanal, weil er eine vorhersehbare Quelle für Traffic ist und sofortige, kurzfristige Gewinne bringt, solange der Preis pro Klick geringer ist als der letztendliche Conversion-Wert dieses Traffics.

Was ist Brand Awareness?

Brand Awareness zeigt, wie einprägsam und wiedererkennbar deine Marke für deine Zielgruppe ist. Die Bekanntheit deiner Marke sollte in jeder Phase des Marketing Funnels gesteigeret werden – von der Information und Überlegung bis zur ConversionConversion
Als Conversions (dt. auch Konversion) werden im Online Marketing Prozesse bezeichnet, die zu einem definierten Abschluss führen.
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. Obwohl Brand Awareness im Allgemeinen mit dem oberen Teil des Inbound-Marketing-Funnels in Verbindung gebracht wird, ist sie nicht auf die frühen Phasen der Interessierten beschränkt. Sie zahlt sich auch im weiteren Verlauf aus und trägt zu langfristigem Wachstum bei, da Kund:innen eher bereit sind, ihre Mitgliedschaft oder ihr Abo bei einem Unternehmen zu erneuern oder wieder dort einzukaufen, das ihnen besonders gut im Gedächtnis geblieben ist.

Brand Awareness ist für B2B-Unternehmen besonders wichtig, da die Verkaufszyklen lang sind und es mehrere Entscheidungsträger:innen gibt. In der Regel braucht es mehr als nur einen Berührungspunkt, um einen Verkauf abzuschließen. Einprägsame Interaktionen mit Mehrwert mit deiner Marke erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Interessierte etwas kaufen. B2B-Käufer:innen haben eine um 147 % höhere Kaufwahrscheinlichkeit , wenn sie den Kaufvorgang selbst steuern können.

Es gibt mehrere Arten der Brand Awareness. Die ungestützte Markenbekanntheit ist die schwierigste und für Marken am vorteilhaftesten. Die Markenbekanntheit gilt als ungestützt, wenn sich Kund:innen ohne Aufforderung an eine Marke erinnern. Das bedeutet, dass deine Marke bevorzugt wird, wenn sie Optionen abwägen und einen Kauf tätigen. Die gestützte Markenbekanntheit erfolgt nach einer Aufforderung. Kund:innen in dieser Kategorie sind deiner Marke wahrscheinlich schon einmal begegnet, können sich jedoch nicht gut daran erinnern. Bei der Markenvertrautheit kennen Kund:innen deine Marke fast in- und auswendig und können sie sogar bewerben.

Was ist ein Beispiel für Brand Awareness?

Glossier ist ein Beispiel für eine gelungene B2C-Markenbekanntheit. Der anfängliche virale Erfolg der Marke wurde fast ausschließlich durch organische Initiativen erzielt. Bevor die Marke auf den Markt kam, hatte sich die Gründerin Emily Weiss eine große Fangemeinde aufgebaut, indem sie in ihrem Blog Into the Gloss Frauen zu ihrer Hautpflegeroutine und ihren Make-up-Must-haves befragte. Weiss nutzte diese Erkenntnisse, um die Content-Marketing-Strategie für die künftige Kosmetikmarke zu entwickeln, die detaillierten, visuellen Content über die Verwendung der einzelnen Produkte sowie weitere kreative Anwendungsmöglichkeiten enthielt.

Weiss investierte zudem in den Aufbau einer umfassenden organischen Social Media Strategie auf Plattformen wie Instagram, noch bevor die Marke überhaupt auf den Markt kam. Sie entwickelte so die Rosa-Ästhetik der Millennials , für die die Marke schließlich zum Synonym wurde. Glossier setzt stark auf nutzergenerierten Content, der regelmäßig auf seinen Social Media Seiten veröffentlicht wird, und bietet seinen Kund:innen Anreize, die Marke online zu bewerben, um eventuell selbst erwähnt zu werden. Dank dieser organischen Strategien ist Glossier nun gleichauf mit einigen der größten Kosmetikmarken, denn das Unternehmen schuf von Anfang an Brand Awareness (und Markentreue).

Das Softwareunternehmen Asana ist ein Beispiel für eine effektive B2B-Markenbekanntheitsstrategie. Das Team von Asana hat festgestellt, dass potenzielle Kund:innen, die an der Entwicklung einer Marketingstrategie interessiert sind, wahrscheinlich auch eine Projektmanagement-Software für ihr Programm brauchten. Daraufhin erstellte Asana den Artikel „19 Arten von Marketing, die Sie kennen sollten“ , um folgende Ziele zu erreichen:

A) einen echten Mehrwert für Marketingprofis und zukünftige Kund:innen zu schaffen

B) das Bewusstsein für Asana bei diesen potenziellen Early-Funnel-Kund:innen zu schärfen

Dieser Beitrag generiert in den USA jeden Monat über 2.000 organische Klicks und rankt auf Seite 1 für wichtige Suchbegriffe wie „Arten von Marketing“. Durch diese frühzeitige Erstellung organischer Inhalte erhöht Asana die Brand Awareness. Durch diesen Content rückt die Marke in den Vordergrund, wenn nach der Bewertung von Projektmanagement-Softwarelösungen gesucht wird.

Bei bezahltem und organischem Marketing geht es nicht um entweder-oder, sondern um beides. Ziel ist es, beides ausgeglichen für sich zu nutzen, um dadurch die Wirkung zu maximieren und deine Zielgruppe zu vergrößern und zu pflegen. Dabei wollen wir Ausgaben dort einsparen, wo du bereits gefunden wirst. Die Balance zu finden, ist die Herausforderung.

Manchmal ist es am besten, auf bezahlte Keywords zu bieten, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Manchmal ist es wiederum kosteneffizienter, in die Erstellung organischer Inhalte für Keywords und Sätze zu investieren, die für PPC zu teuer sind. Eine umfassende Strategie nutzt Erkenntnisse aus Paid Search, um Organic Search zu unterstützen und umgekehrt.

Im Folgenden haben wir acht konkrete Strategien für dich, mit denen du deine Ziele hinsichtlich Brand Awareness durch Paid und Organic Search maximieren und sogar übertreffen kannst. Lade den vollständigen Leitfaden herunter, um jede einzelne Strategie zu vertiefen und strategische Details zu ihrer Umsetzung zu erfahren.

1. Beginne mit einer starken SEO-Grundlage

Eine starke SEO-Grundlage ist zur Verbesserung der Brand Awareness bei der Suche entscheidend. Ohne eine solche Grundlage wirst du dich gänzlich auf Paid verlassen müssen.

2. Finde Möglichkeiten für Paid Search, wo die Performance aus Organic nicht gut ist

Durch PPC kannst du Brand Awareness für Begriffe schaffen, für die du (noch) kein organisches Ranking hast.

Markenbezogene Keywords enthalten direkt den/die Namen deines Produkts oder deiner Dienstleistungen. Über Paid Search lassen sich organische markenbezogene Keywords gut testen – und genauso umgekehrt.

4. Stimme deine Paid und Organic Marketing Teams aufeinander ab

Die Abstimmung der Teams ist zur Maximierung deines Budgets für bezahltes und organisches Suchmaschinenmarketing unabdingbar. Teams für Organic und PPC, die nicht untereinander kommunizieren, sind ineffizient und reizen das Budget aus.

5. Kombiniere zur Strategieentwicklung Daten aus Paid und Organic

Ziel ist es, die beiden Datenquellen zu kombinieren, um die Sichtbarkeit deiner Marke über die gesamte Bandbreite der Keywords zu verbessern. Lade den vollständigen Leitfaden herunter und erfahre, wann du Paid oder Organic Daten und wann du beide nutzen solltest.

A breakdown on how to use paid and organic data to support efforts on both channels

6. Untersuche neben Google auch Möglichkeiten bei anderen Suchmaschinen

Für viele Marken steht SEO für Google. Das macht auch Sinn, denn auf Google finden weltweit mehr als 90 % aller Suchanfragen statt. Das ist jedoch von Land zu Land sehr unterschiedlich. Baidu dominiert beispielsweise den Suchmarkt in China. Selbst in den USA finden fast eine Milliarde der täglichen Suchanfragen auf Suchmaschinen wie BingBing
Die Suchmaschine Bing gehört zu Microsoft und ist nach Marktanteilen die zweitgrößte Suchmaschine in Deutschland, weit abgeschlagen nach Branchenprimus Google.
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statt.

7. Investiere in PPC für Mobilgeräte und SEO für Desktop

Suchergebnisse auf Mobilgeräten und Desktop fallen sehr unterschiedlich aus. Google hat vor Kurzem die vorrangige Indexierung für Mobilgeräte eingeführt. Das zeigt, dass mittlerweile vorwiegend über Mobilgeräte statt auf dem Desktop gesucht wird. Lade den vollständigen Leitfaden herunter und erfahre, warum du in PPC investieren solltest, um Personen zu erreichen, die über ihre Mobilgeräte suchen, und in organische Inhalte, um Desktop-Nutzer:innen anzusprechen.

8. Unterstütze deine bezahlten Kampagnen mit organischem Content

SEOs verfügen über wertvolle Daten, die Erkenntnisse für deine Paid Strategie liefern können.

So misst du Strategien deiner Brand Awareness

Es reicht nicht aus, die oben beschriebenen Strategien einfach umzusetzen. Du musst auch beurteilen, ob diese Strategien wirksam waren. Dazu musst du die richtigen Kennzahlen auswählen und regelmäßig und skalierbar über sie berichten. Im Folgenden findest du einige der wichtigsten Kennzahlen zur Messung von Brand Awareness über verschiedene Kanäle hinweg.

Channel-specific metrics to measure brand awareness broken down by channel

Nach Auswahl der Kennzahlen zur Messung der Brand Awareness musst du dir umsetzbare Reporting-Möglichkeiten überlegen. Hier kannst du einen einfachen (z. B. monatliche E-Mail an CMO) oder komplexeren, automatisierten Weg (Berichterstattung über eine SEO-Plattform für Unternehmen) gehen. Das hängt von der Größe deines Unternehmens und dem verfügbaren Budget ab.

Zusammenfassung: Der beste Weg zu Brand Awareness

Ganz egal, ob du noch am Anfang stehst oder bereits eine etablierte Markenpräsenz hast, mit diesen hilfreichen Tipps kannst du deinen Funnel füllen und deine Conversion steigern.

Lade den vollständigen Leitfaden herunter und erfahre Schritt für Schritt, wie du diese acht Strategien umsetzen kannst, um deine Brand Awareness zu maximieren und deine Organic und Paid Ausgaben voll auszuschöpfen.

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