Themencluster und Säulenseiten: was sie sind und warum sie wichtig sind [kostenlose Vorlage]
In der sich ständig weiterentwickelnden SEO- und Content-Marketing-Landschaft neigen gängige Begriffe wie Themencluster, Säulenseiten, Hubs und Speichen dazu, Verwirrung zu stiften. Lasst uns die Dinge klarstellen.
Themencluster = Eine Gruppe von Seiten, die sich auf ein zentrales Thema beziehen und in der Regel aus einer Hauptseite bestehen, die erstellt wird, um Autorität aufzubauen und die Suchergebnisse zu verbessern. Ihr müsst einer Verlinkungsstruktur folgen; gleichbedeutend mit der Strategie der Nabe und der Speiche.
Säulenseiten = Eigenständige, umfassende Seiten, die ein Thema eingehend behandeln, um Backlinks zu sichern und Autorität aufzubauen.
Beispiel: Wenn ihr eine Nabenseite und die zugehörigen Clusterseiten zu einer Seite zusammenfassen, wird diese zu einer Säulenseite.
Beide Content-Marketing-Strategien verbessern die Benutzerfreundlichkeit, die Struktur der Website durch interne Verlinkung, die Autorität der Domain und des Themas und entsprechen der neuen Priorisierung von themenbasierten Inhalten durch Suchmaschinenalgorithmen wie Google.
Die effektive Implementierung von Themenclustern und Säulenseiten verbessert die organische Sichtbarkeit, erhöht das Suchranking und sorgt für zuverlässige, langfristige Ergebnisse.
Das Schöne (oder Schlechte) an der SEO- und Content-Marketing-Terminologie ist, dass sie sich dank der sich ständig weiterentwickelnden Welt von Search ständig ändert. Ein perfektes Beispiel für dieses Fachjargon-Problem sind Content-Marketing-Begriffe wie Themencluster, Pillar Pages, Hubs und Spokes.
Diese Begriffe werden oft synonym verwendet oder so oft verwendet, dass ihr wahrscheinlich nicht mehr wisst, was sie bedeuten. Der differenzierte Ansatz jeder Strategie kann jedoch den entscheidenden Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, Top-Rankings auf den Suchergebnisseiten (SERPs) zu erreichen und die Content-Performance zu verbessern.
Doch bevor wir uns in die Definitionen vertiefen, sollten wir verstehen, warum die Unterschiede wichtig sind. Falls ihr es verpasst habt: Die SEO-Branche befindet sich in einer Transformationsphase, da sich die Algorithmen der Suchmaschinen anpassen, um mit längeren, dialogorientierteren Suchanfragen (Sprachsuche) und generativen KI-Entwicklungen Schritt zu halten. So konzentrieren sich beispielsweise die jüngsten Updates des Google-Algorhitmus darauf, Nutzer:innen das bestmögliche Sucherlebnis zu bieten, indem Websites anhand des zentralen Suchbegriffs, Synonymen, Unterthemen, verwandten Fragen und mehr ausgewertet werden. Kurz gesagt: Google bevorzugt mittlerweile themenbasierte Inhalte.
SEO- und Content-Marketingprofis müssen heute wissen, wann welche Content-Marketing-Strategie am besten funktioniert und wie sie ergebnisorientiert umgesetzt werden kann. Ladet euch unsere kostenlose Säulenseiten-Vorlage herunter. Sie enthält eine übersichtliche Übersicht mit allen wichtigen Informationen für die Erstellung erfolgreicher Säulen-Inhalte.
Was ist ein Themencluster?
Ein Themencluster ist ein Content-Strategie-Ansatz zur Erstellung von Unterthemenseiten (auch Cluster-Inhalte oder Cluster-Seiten genannt), um Autorität rund um ein zentrales Thema zu etablieren. Dieses zentrale Thema wird meist in Form einer Hub-Seite dargestellt.
Eine Hub-Seite dient in erster Linie als Navigationsressource für ein allgemeines Thema und verlinkt auf alle Cluster-Seiten (oder Spokes) zu verwandten Unterthemen. Cluster-Seiten gehen tiefer auf die Besonderheiten eines umfassenderen Themas ein und bieten so mehr Details und Spezifität.

Ein effektiv eingesetzter Themencluster soll alle Fragen und verwandten Themenbereiche eurer Branche beantworten. Jede Clusterseite basiert auf einem spezifischen Long-Tail-KeywordKeyword
Das Keyword, zu Deutsch: "Suchbegriff" ist ein wichtiger Ausdruck im Online Marketing.
Mehr erfahren, das in eine Nische des zentralen Themas fällt. Jede Clusterseite verlinkt zurück zur Hubseite und die Hubseite verlinkt wiederum auf alle Clusterseiten. So verbessert sich die Performance einer Seite in den SERPs des gesamten Clusters.
Themenclustering ist eine effektivere Methode, den Content der WebsiteWebsite
Eine Website ist eine Sammlung an HTML-Dokumenten, die als einzelne Webseiten über jeweils eine URL mit einem Client wie einem Browser im Web abgerufen werden kann.
Mehr erfahren zu strukturieren, als einzelne, unabhängige Blogs oder Artikel zu einem einzelnen Keyword zu erstellen. Ein Themencluster verbessert die Content-Performance in den SERPs, indem es Suchenden und Suchmaschinen das Auffinden verwandter Inhalte erleichtert. Diese Content-Strategie trägt außerdem dazu bei, eure Website als maßgebliche Quelle zum Thema zu profilieren, was letztendlich die organische Sichtbarkeit steigert (mehr dazu später).
Was ist eine Säulenseite?
Eine Pillar-Seite (auch bekannt als Cornerstone Content, Skyscraper Content oder Pillar Content) ist eine umfassende, eigenständige Seite, die ein Thema ausführlich auf einer Seite behandelt. Im Gegensatz zu einem Hub besteht das Hauptziel einer Pillar-Seite darin, Leser:innen auf der Seite zu halten, indem alle relevanten Informationen zum Thema bereitgestellt werden. Das SEO-Ziel von Säulenseiten besteht darin, hochwertige Backlinks von maßgeblichen externen Websites zu sichern, die SERP-Rankings für das Hauptthema zu verbessern und Autorität zum Thema und innerhalb der Branche aufzubauen.

Säulenseiten enthalten in der Regel ein Inhaltsverzeichnis mit Hyperlinks, um die Benutzererfahrung zu verbessern und Nutzer:innen eine schnelle Navigation zum gesuchten Abschnitt zu ermöglichen. Wie Hubs verfügen auch Säulenseiten über eine interne Verlinkungsstruktur, verfolgen jedoch eine natürliche Verlinkungsstrategie sowohl zu internen als auch zu externen Links, die Leser:innen einen Mehrwert bieten.
Obwohl sich Säulenseiten und Hubs in ihren primären Zielen unterscheiden, können Säulenseiten als hybride Hub-/Säuöemseiten fungieren. Ein hybrider Ansatz kombiniert eine sehr ausführliche Themenabdeckung mit einer verzeichnisartigen Verlinkung zu verwandten Clusterseiten. Unser Leitfaden zur Indexabdeckung ist ein Beispiel für diesen hybriden Hub-/Säulen-Ansatz. Mehr dazu aber weiter unten.
Wie lang sollten Säulenseiten sein?
Es gibt keine magische Länge, die eine Säulenseite von einer anderen Seite unterscheidet. Die Länge des Säulen-Contents ist nicht so wichtig wie die umfassende Abdeckung des Themas und die Bereitstellung aller benötigten Informationen für Nutzer:innen. Plant den Inhalt von Säulenseiten grundsätzlich länger ein, aber es gibt keine genaue Wortanzahl, auf die Google oder Leser:innen achten.
Hub und Spoke vs. Themencluster vs. Säulenseiten: Was genau sind die Unterschiede?
Marketingprofis verwenden gerne die neuesten Schlagworte (schuldig!). Daher ändert sich die Terminologie ständig, aber die Definitionen unterscheiden sich von Unternehmen zu Unternehmen oder sogar von Team zu Team. Je nachdem, wen man fragt, hört man von Hubs, Spokes, Themenclustern, Clusterinhalten und Säulenseiten. Welche Terminologie ist also die richtige und worin unterscheiden sie sich?
Die gute Nachricht ist, dass eine Hub-and-Spoke-Strategie gleichbedeutend mit einer Themencluster-Strategie ist. Themencluster, Clusterseiten und Clusterinhalte sind lediglich die neuen, angesagteren Begriffe, die Content-Marketingprofis übernommen haben, um sich besser an die neue Google-Priorisierung themenorientierter Inhalte anzupassen.
Die wirklichen Unterschiede zeigen sich beim Vergleich von Hub- und Säulenseiten. Spoiler: Sie sind nicht dasselbe, egal was andere Quellen behaupten. Die Hauptunterschiede zwischen Hubs und Säulenseiten liegen in Funktion, Zielsetzung und Verlinkungsstruktur.
Eine Hub-Seite bietet einen Überblick über ein breites Thema, der in wenigen Sätzen oder beliebig lang sein kann. Die Hauptfunktion eines Hubs besteht darin, Nutzer:innen als Navigationshilfe zu dienen. Ein Hub enthält Links zu allen zugehörigen Spokes- oder Cluster-Seiten. Alle diese Inhaltscluster-Seiten verlinken zudem untereinander und zurück zum Hub (mehr dazu im nächsten Abschnitt). Zweck bzw. Ziel dieser Seite ist es, Nutzer:innen den einfachen Zugriff auf die Spokes- oder Cluster-Seiten zu ermöglichen, die die gesuchten detaillierten Informationen zum jeweiligen Thema oder einem zugehörigen Unterthema bieten.
Hubs werden oft als Verzeichnisse implementiert. Beispielsweise sind die Inhalte der Academy von Conductor nach zentralen Themen organisiert. Unser Content Marketing Hub (siehe unten) ist daher ein leicht zugängliches Verzeichnis, in dem Nutzer Informationen zu verwandten Content-Marketing-Unterthemen finden, beispielsweise zur Durchführung eines Content-Audits oder zu den Komponenten eines effektiven Content Briefings.

Hubs können jedoch eine tiefere Abdeckung eines Themas bieten, bevor sie in diese primäre Navigationsfunktion übergehen. Wie bereits erwähnt, würde unser Leitfaden zur Indexabdeckung als hybride Hub-/Säulenseite klassifiziert werden, da er zunächst wie eine Säulenseite erscheint, bis man die häufig gestellten Fragen erreicht. Dieser dient als Verzeichnis zu einzelnen Spokes und Cluster-Seiten mit häufig gestellten Fragen zur Indexabdeckung. Dieser Ansatz trägt dazu bei, die Rankings in den SERPs für jede dieser verlinkten Cluster-Seiten zu verbessern.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Säulenseiten meist um eigenständige Seiten, die ein einzelnes Thema ausführlich auf einer Seite behandeln. Die Hauptfunktion einer Säulenseite besteht darin, durch eine umfassende Behandlung des Hauptthemas ein gutes Ranking in den SERPs zu erzielen. Das Hauptziel einer Pillar-Seite besteht darin, Nutzer:innen durch die Bereitstellung der gesuchten Antwort auf der Seite zu halten. Säulenseiten enthalten auch Links zu verwandten internen Seiten, sind aber keine dedizierten Cluster-Seiten. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn ihr einen Themencluster (auch bekannt als Hub und alle zugehörigen Cluster-Seiten) zu einer Seite zusammenfassen, erhaltet ihr eine Säulenseite.
Unabhängig davon, welche Seite ihr implementiert – Hubs, Säulenseiten oder idealerweise eine Mischung aus beidem – sind die beiden wichtigsten Elemente:
- Stellt sicher, dass sich die Inhalte auf die Probleme beziehen, die euer Unternehmen mit seinen Produkten oder Dienstleistungen löst. Andernfalls investiert wertvolle Ressourcen in die Sicherung von Rankings bei Suchanfragen von Nutzer:innen außerhalb eurer Zielgruppe, ohne dass eine Conversion wahrscheinlich ist.
- Integriert eine interne Linkstruktur. Das gilt insbesondere für Hub-Seiten innerhalb von Themenclustern, die für eine effektive Seitenverlinkung zwischen den Seiten hin- und herverlinken müssen. Säulenseiten sollten darauf abzielen, wie interne Links zu hilfreichen Ressourcen zu integrieren. Diese Verlinkungen sind der Schlüssel zum SEO-Erfolg dieser Content-Strategien.
Die SEO-Vorteile von Themenclustern und Säulenseiten
Diese unterschiedlichen Contentstrukturen bieten viele SEO-Vorteile, die die Sichtbarkeit und das RankingRanking
Wer als SEO von Ranking spricht, meint damit die Position einer Website bzw. deren Unterseiten (URLs) innerhalb der SERP einer Suchmaschine in Bezug auf eine Suchanfrage.
Mehr erfahren der Website in den SERPs deutlich verbessern können. Themencluster und Säulenseiten nutzen die Vernetzung der Inhalte – sowohl intern als auch extern –, um die Nutzererfahrung und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern.
So funktionieren Themencluster und Säulenseiten
Organisierter Content: Themencluster und Säulenseiten tragen zu einer übersichtlicheren Websitestruktur bei. Indem ihr verwandten Content um ein zentrales Thema innerhalb eines Themenclusters gruppiert, erleichtert ihr Nutzer:innen die Navigation zu den benötigten Ressourcen und das Auffinden relevanter Informationen. Mit einer Säulenseite bietet ihr Nutzer:innen nach dem ersten Klick alles, was sie suchen.
Interne Verlinkung: Interne Links sind ein entscheidendes Element von Content-Clustern. Sie helfen Suchmaschinen, die Tiefe und Breite eures Contents zu einem bestimmten Thema zu erkennen und so den SEO-Wert eurer Website zu steigern. Jede Cluster-Seite verlinkt zurück zur Hub-Seite und die Hub-Seite verlinkt auf ihre Cluster-Seiten. Suchmaschinen nutzen semantisches Verständnis, um Nutzer:innen die relevantesten Ergebnisse zu liefern.
Die Verknüpfung von Ankertexten vom Content einer Hub-Seite mit den entsprechenden Seiten des Content-Clusters fördert semantische SEO. Jeder thematisch relevante Hyperlink, der auf eine Cluster-Seite verweist, zeigt Suchmaschinen, dass ihr verschiedene Aspekte eines Themas abdeckt. Das wiederum signalisiert Suchmaschinen, dass euer Content umfassend und informativ ist.
Aufbau von Autorität: Mit der Erweiterung eures Themenclusters oder der Gewinnung hochwertiger Backlinks von externen Seiten für eure Säulenseite wächst die Autorität eurer Website zu diesem Thema. Diese Autorität wird von Suchmaschinen anerkannt und führt zu höheren Rankings für Cluster-Seiten und damit auch für Hub- und Säulenseiten.
Darum sind Themencluster und Säulenseiten für SEO wichtig
Verbesserte UX: Wenn Nutzer:innen eure Website besuchen und eine gut strukturierte Struktur mit vernetztem Content über einen Content-Cluster vorfinden, bleiben sie wahrscheinlich länger und beschäftigen sich mit eurem Content auf mehreren Seiten. Wenn Nutzer:innen auf einer Säulenseite landen, verbringen sie wahrscheinlich auch mehr Zeit auf der Seite, da sie ein Thema umfassend abdeckt und vielfältige Einblicke bietet. Diese positive Nutzererfahrung signalisiert Suchmaschinen, dass eure Website wertvolle Informationen bietet und es für Nutzer:innen von Vorteil ist, dorthin zu navigieren.
Höhere Suchrankings: Die interne VerlinkungInterne Verlinkung
Als "interne Verlinkung" werden Hyperlinks bezeichnet, die innerhalb einer Domain auf Unterseiten verweisen.
Mehr erfahren von Themenclustern, Hub-Seiten und Säulenseiten signalisiert Suchmaschinen, dass euer Content relevant, umfassend und maßgeblich ist. Das kann zu höheren Rankings in den SERPs führen, die Sichtbarkeit eurer Website erhöhen und mehr organischen Traffic generieren.
Anpassung an Suchmaschinenalgorithmen: Suchmaschinen wie Google entwickeln ihre Algorithmen laufend weiter, um Suchintentionen und Kontext besser zu verstehen. Themencluster und Säulenseiten tragen dieser Entwicklung Rechnung, indem sie eine ganzheitliche Sicht auf ein Thema bieten und so der Interpretation und Bewertung von Content durch Suchmaschinen entsprechen.
Langfristige Vorteile: Einmal etabliert, kann eine gut strukturierte Themencluster- oder Säulenseite langfristig organischen Traffic generieren. Indem ihr die Inhalte innerhalb eures Clusters oder Säulen-Contents aktualisiert und erweitert, stärkt ihr eure Autorität im jeweiligen Thema und haltet eure Suchrankings.
Darüber hinaus bieten Themencluster und Säulenseiten mehr Möglichkeiten, Nutzer:innen in jeder Phase ihrer Suche anzusprechen und für Rich-Result-Typen zu ranken, die vor anderen hochrangigen Inhalten erscheinen.
Durch die Konzentration auf breitere Themen, die effektive Organisation von Content und die Bereitstellung einer breiten Palette von Ressourcen könnt ihr eure Website als Autorität etablieren und nachhaltig von höheren Suchrankings und erhöhtem organischen Traffic profitieren.
So erstellt ihr Themencluster
Seht das hier als eine kurze Schritt-für-Schritt-Einführung zur Erstellung eures nächsten (oder allerersten) Themenclusters.
1. Sucht euch ein Thema aus.
Überlegt euch zunächst, welche relevanten Bereiche eures Unternehmens ihr stärker positionieren möchtet. Themenclustering (auch bekannt als Hub-and-Spoke-Content-Marketingmodell) sollte viele wertorientierte Inhalte zu einem Thema generieren, das direkt mit euren Produkten oder Dienstleistungen zusammenhängt und bei eurer Zielgruppe häufig gesucht wird. Das Thema sollte breit genug sein, um mehrere Clusterseiten zu erstellen, und ein ausreichendes SuchvolumenSuchvolumen
Das Suchvolumen bezeichnet die Anzahl der Suchanfragen zu einem bestimmten Suchbegriff in Suchmaschinen wie Google.
Mehr erfahren aufweisen, um den erforderlichen Ressourcenaufwand zu rechtfertigen.
Mit dem Explorer von Conductor findet ihr ganz einfach das passende Thema für euer Cluster.

Gib ein beliebiges Thema oder eine beliebige Phrase ein, um auf Daten zum monatlichen SuchvolumenSuchvolumen
Das Suchvolumen bezeichnet die Anzahl der Suchanfragen zu einem bestimmten Suchbegriff in Suchmaschinen wie Google.
Mehr erfahren, zu berücksichtigende verwandte Keywords, häufig gestellte Fragen zum Thema und demografische Daten zur Zielgruppe zuzugreifen.
2. Strukturiert euer Cluster.
Sobald ihr das Thema festgelegt habt, müsst ihr die Struktur des Clusters ausarbeiten.
Wenn eure Website bereits viele hochwertige Inhalte bietet, ist jetzt ein guter Zeitpunkt für ein Site-Audit. So könnt ihr feststellen, wie viele Inhalte zu diesem Thema bereits vorhanden sind und welche inhaltlichen Lücken auf der Website bestehen. Möglicherweise könnt ihr vorhandene Seiten optimieren und in einen neuen Themencluster integrieren. Das spart Zeit und verbessert die Performance dieser Seiten.
Als Nächstes solltet ihr die Struktur des Clusters ausarbeiten. Welche Unterthemen solltet ihr innerhalb des Clusters priorisieren? Orientiert euch dabei an den Interessen eurer Zielgruppe, die ihr durch kontinuierliche Keyword- und Wettbewerbsanalysen verfolgt. Clusterseiten zielen in der Regel auf Long-Tail-Keywords mit geringem Suchvolumen ab. Dadurch habt ihr die Möglichkeit, Nutzer:innen in späteren Phasen der Customer Journey anzusprechen.
3. Erstellt die Hub-Seite und den Cluster-Inhalt.
Sobald ihr die Clusterstruktur gründlich skizziert habt, könnt ihr mit dem Schreiben beginnen. Hier sind die Kernkomponenten, die ihr bei der Erstellung von Themencluster-Inhalten priorisieren solltet:
- Navigation. Hubs müssen als Navigationsressourcen fungieren. Ihr solltet Clusterseiten leicht zugänglich machen, mit dem Ziel, Nutzer:innen dorthin zu leiten.
- Evergreen. Evergreen-Content kommt nie aus der Mode. Diese Art von Inhalten ist dauerhaft relevant und erfordert keine monatlichen Updates und Pflege. Sie liefern zuverlässige, langfristige Ergebnisse.
- Verlinkung. Ein Hub muss auf alle Clusterseiten verlinken. Diese Clusterseiten sollten untereinander und zurück zum Hub verlinken. Stellt sicher, dass ihr alle Inhalte des Themenclusters intern miteinander und mit der Hubseite verlinkt, damit Suchmaschinen-Crawler und Nutzer:innen erkennen, dass sich alle Inhalte auf dasselbe Thema beziehen.
- Optimiert. Alle Inhalte eurer Website sollten für die Suche optimiert sein. Lest diese Tipps zur Optimierung eures Contents vor der Veröffentlichung.
Idealerweise veröffentlicht mehrere Clusterseiten gleichzeitig, ihr könnt diese aber auch in eurem eigenen Tempo erstellen und veröffentlichen. Je früher ihr sie veröffentlicht, desto schneller werdet ihr erste Ergebnisse sehen.
4. Veröffentlicht und erstellt präzise Berichte
Erstellt abschließend ein präzises Reporting zu diesen Themenclustern, um zu zeigen, wie euer Hauptgeschäftsfeld davon profitiert und wie viel mehr Traffic, Keyword-Rankings und Conversions das Cluster auf die Website bringt. Das trägt dazu bei, die SEO-Akzeptanz auf Führungsebene zu steigern und Investitionen für die Skalierung und Replikation dieses Prozesses zu sichern.
Erfolgreiche Themencluster-Beispiele
Einer der größten Vorteile von Themenclustern ist, dass sie von jedem Unternehmen und jeder Branche umgesetzt werden können. Sie sind eine hervorragende Strategie für Unternehmen, die ihre Autorität oder Relevanz zu einem bestimmten Thema steigern möchten.
Denkt daran: Das Ziel von Themenclustern ist nicht nur, die Relevanz für das Hauptthema eurer Inhalte zu erhöhen, sondern auch Keyword-Rankings, Traffic und andere Kennzahlen am Ende des Funnels wie organische Conversions, Verkäufe und Leads zu verbessern.
Um euch den Einstieg in eure Themencluster-Strategie zu erleichtern, findet ihr hier zwei Beispiele erfolgreicher Themencluster unserer Kunden.
- Dick’s Pro Tips Hub : Das Team von Dick’s Sporting Goods erkannte die enorme Chance, sich als Profi für die Sportarten zu etablieren, für die sie Produkte verkauften. Eure Zielgruppe suchte neben Produktoptionen auch nach Informationen wie dem richtigen Griff eines Baseballschlägers. Das Team investierte Ressourcen in den Aufbau des umfangreichen Pro Tips Hub, der Hunderte von Clusterseiten zu verwandten Themen für jede Sportart enthält, für die Dick’s Ausrüstung verkauft. Das trug dazu bei, die Rankings in den SERPs zu verbessern, die Marke weiter als Profi für Sport und sportliche Aktivitäten zu etablieren und den organischen Traffic stetig zu steigern.
- Das Tax Resource Center von Wolters Kluwers: Ein weiteres hervorragendes Beispiel für einen gelungenen Themencluster. Wolters Kluwer arbeitete mit Conductor zusammen, um die gesamte SEO-Strategie zu überarbeiten. Das steigerte die Anzahl der organischen Suchergebnisse in den Top 10 um 400 % und half den Teams, leistungsstarke Cluster zu erstellen, die direkt auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe und die Geschäftsangebote des Unternehmens zugeschnitten sind, wie beispielsweise dieses Themencluster des Resource Centers .
In den obigen Beispielen wollten die Unternehmen ihre Autorität und Relevanz für ein bestimmtes Thema steigern. Sie erstellten einen Strategieplan, um dieses Ziel zu erreichen. Dieser basiert auf Keyword- und Wettbewerbsrecherche, zielgerichteter Content-Erstellung und umfassenden Verlinkungsstrategien.
So erstellt ihr eine Säulenseite
Obwohl es Ähnlichkeiten mit der Erstellung von Themenclustern gibt, müssen bei Säulenseiten einige verschiedene Komponenten berücksichtigt werden.
1. Findet ein Thema.
Wie bei Themenclustern solltet ihr zunächst das Kernthema identifizieren. Anschließend recherchiert und identifiziert ihr die wichtigsten Keywords, die euer Thema umfassen. Untersucht die Problembereiche und Suchanfragen eurer Zielgruppe zu diesen Keywords.
Es kann hilfreich sein, in dieser Phase eure Website zu überprüfen, um festzustellen, ob eure vorhandenen Inhalte durch die Migration auf diese neue Säulenseite eine bessere Performance erzielen könnten.
2. Baut eine Säulenstruktur aus.
Um eine erfolgreiche Säulenseite zu erstellen, ist es entscheidend, eine Konkurrenzanalyse durchzuführen und die URLs mit dem höchsten Ranking in den SERPs für die wichtigsten Keywords auf eurer Säulenseite zu ermitteln.
Greift mit dem Content Guidance von Conductor auf die Seiten mit dem höchsten Ranking zu eurem Thema zu, um die Absicht dieser Seiten zu verstehen und sich Inspiration für die Strukturierung eurer Säulenseite zu holen, einschließlich Empfehlungen zu H2s, H3s usw., zu beantwortenden Fragen, Inhaltslänge und mehr.

Nutzt diese Erkenntnisse, um wertvolle und ansprechende Inhalte zu erstellen, die umfassende Lösungen und Einblicke bieten. Sie helfen auch dabei, die passende Säulenseite für das jeweilige Thema zu finden.
3. Erstellt Säulen-Content.
Jetzt geht's ans Schreiben. Beachtet diese Elemente für eine erfolgreiche Säulenseite:
- Umfassend. Wir wissen es. Ihr versteht es, aber es ist wichtig, es zu wiederholen. Rechnet damit, viel Zeit für das Schreiben und Recherchieren des Inhalts eurer Säulenseite einzuplanen, da dieser umfangreich sein muss, um das Hauptthema abzudecken. Denkt daran: Euer Ziel ist es, Nutzer:innen auf der Seite zu halten, bis sie alles Wichtige erfahren haben.
- UX-freundlich. Eure Säulenseite sollte gut strukturiert und leicht navigierbar sein. Diese Artikel sind oft lang. Unterstützt Leser:innen (und Suchmaschinen-Crawler) und vereinfacht die Navigation, indem ihr ein Inhaltsverzeichnis mit Hyperlinks einfügen.
- Nützliche Links. Im Gegensatz zu Hubs sollten diese nicht zu jedem einzelnen Artikel zu einem verwandten Unterthema verlinken. Priorisiert interne und externe Links, die einen Mehrwert für Leser:innen bieten, wie z. B. Links zu aktuellen Studien, Vorlagen und anderen Ressourcen.
- Optimiert. Befolgt beim Erstellen von Inhalten für eure Website stets die Best Practices für On-Page-SEO, einschließlich ansprechender Metabeschreibungen, Alt-Tags für Bilder und mehr.
Mit dem Writing Assistant von Conductor könnt ihr eure Inhalte mühelos selbst perfektionieren. Gebt einfach die gewünschte Formulierung oder das gewünschte Thema ein und kopiert euren Textentwurf in den Writing Assistant. So erhaltet ihr KI-gestützte SEO-Einblicke und -Anleitungen in Echtzeit – von On-Page-Optimierungen bis hin zu Klarheit, Relevanz, Zielsetzung und vielem mehr.

Denkt daran: Content-Säulen bilden die Grundlage eurer Content-Strategie. Sie verbessern die Nutzererfahrung, präsentieren euer Fachwissen, unterstützen eure Zielgruppe und überzeugen Suchmaschinen.
Ladet euch unsere kostenlose Säulenseiten-Vorlage herunter, um eine professionelle Übersicht zu erhalten und mit der Erstellung von Säulen-Content für die Themen zu beginnen, nach denen eure Zielgruppe am häufigsten sucht (oder die sie am meisten interessiert).
Effektive Säulenseiten-Typen und Beispiele
Die meisten Säulenseiten lassen sich einem der folgenden Typen zuordnen: einer Guide-Säulenseite, einer What-is-Säulenseite oder einer How-to-Säulenseite. Lasst uns die Komponenten dieser Typen genauer betrachten und einige erfolgreiche Beispiele für Content-Säulenseiten betrachten.
Guide-Säulenseitentyp
Eine Guide-Säulenseite ist ein umfassender Leitfaden zu einem bestimmten Thema. Dieser Säulentyp dient meist als grundlegende Ressource für Anfänger oder als ausführlicher Leitfaden für Fortgeschrittene mit Links zu verwandten internen und externen Inhalten, die Leser:innen einen Mehrwert bieten.
Unsere Seite mit Shopify-SEO-Tipps ist ein Beispiel für eine solche Säulenseite. Wie die meisten Säulenseiten enthält sie ein Inhaltsverzeichnis mit Hyperlinks zur Verbesserung der UX (Benutzererfahrung), sodass Nutzer:innen direkt zum für sie relevantesten Abschnitt springen können. Die Seite enthält zahlreiche interne und externe Links, die Leser:innen bei der erfolgreichen Implementierung von Shopify-SEO helfen.
Interne Links im Artikel bieten Zugriff auf hilfreiche Ressourcen wie Linkaufbau für E-Commerce-Websites und einen ausführlichen Leitfaden zu Magento 2. Externe Links sind überall dort enthalten, wo eine Ressource auf Expertenniveau verfügbar ist, die ausführliche Anleitungen zu einem verwandten Bedarf bietet, z. B. eine Ressource im Shopify-Hilfecenter zur Verifizierung Ihres Shops mit der Google Search Console und der Blogbeitrag von Shopify zur Verwendung kanonischer URLs in Shopify . Ziel ist es nicht, diese Shopify-Ressourcen zu ersetzen oder mit ihnen zu konkurrieren, sondern einen zentralen Ort für die von Nutzer:innen gesuchten Shopify-SEO-Tipps mit Zugriff auf diese ausführlichen Ressourcen bereitzustellen. Am wichtigsten ist, dass das Thema der Shopify-SEO-Tipps mit unserem zentralen Produktangebot (unserer SEO-Plattform), übereinstimmt, was dazu beiträgt, Conductor bei Google und in den Köpfen der Benutzer weiter als Autorität in Sachen SEO zu etablieren.
Weitere Beispiele für Guide-Säulenseiten:
- Der ultimative Leitfaden von Conductor zu den wichtigsten Web-Vitalwerten
- Der neue Matratzen-Kaufratgeber von Mattress 2023
What-is-Säulenseitentyp
Ähnlich wie die Leitfäden bietet eine What-is-Säulenseite eine detaillierte Aufschlüsselung eines bestimmten Themas. Sie enthält häufig Informationen dazu, was es ist, wie es funktioniert und warum es wichtig ist, es zu kennen. Der Hauptunterschied zwischen einem Leitfaden und einer What-is-Säulenseite besteht darin, dass letztere auf Suchbegriffe im Format „Was ist [+ Thema]“ abzielt. Durch die Ausrichtung auf diese Art von Keyword-Phrasen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass diese Seiten ein Featured Snippet (auch bekannt als Antwortbox) in den SERPs erhalten, einem der beliebtesten Rich-Result-Typen. Das ist ein effektiver Weg, um organischen Traffic und Markenbekanntheit zu steigern.
Freshworks, einer unserer Top-Kunden, setzt diesen Säulenseitentyp mit der Seite „Was ist eine CMDB? “ gut um. Der Artikel bietet einen umfassenden Überblick darüber, was eine Konfigurationsmanagementdatenbank ist, wie sie funktioniert, welche gemeinsamen Merkmale sie aufweist, welche Best Practices sie bietet und vieles mehr. Ein Inhaltsverzeichnis mit Hyperlinks wird beim Scrollen angezeigt. Freshworks ist ein Anbieter cloudbasierter Kundenservice-Software. Daher ist die Darstellung der verschiedenen Datenbanktypen, die Unternehmen in Betracht ziehen sollten, eine hervorragende Möglichkeit, neue Website-Besucher zu gewinnen und Autorität aufzubauen.
Weitere Beispiele für eine What-is-Säulenseite:
- Was ist maschinelles Lernen von SAP?
- Was sind zwischengespeicherte Daten von Okta?
- Was ist ein Lohn- und Gehaltsabrechnungsdienstleister von ADP?
How-to-Säulenseitentyp
Zu guter Letzt gibt es noch die „How-to“-Säulenseite. Sie unterstützt Leser:innen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Tutorials bei der Lösung ihrer Probleme und enthält Links zu internen und externen Ressourcen, die weitere Unterstützung oder Fachwissen bieten. Ähnlich wie die „What-is“-Säule zielt die „How-to“-Säule auf Suchbegriffe im Format „How to [+ Aktivität/Thema]“ ab. Dies erhöht die Chancen, diesen Featured-Snippet-Ergebnistyp oder andere Rich-Ergebnistypen in den SERPs zu erreichen und so den organischen Traffic zu steigern.
Prudential setzt diese Strategie der Säulenseite mit der „How to Invest in Mutual Funds “ erfolgreich um. Zwar besteht Optimierungspotenzial durch ein Inhaltsverzeichnis und externe Links, doch die Seite behandelt Investmentfonds ausführlich und bietet detaillierte Informationen dazu, was sie sind, wie sie funktionieren, wie man mit ihnen Geld verdient und wie man in sie investiert. Sie bietet Leser:innen zusätzlichen Mehrwert durch die Definition wichtiger Investmentfondsbegriffe wie ETFs, Nettoinventarwert (NAV) sowie kurzfristiger und langfristiger Gewinne. Dieses Thema ist für die von Prudential angebotenen Versicherungs-, Altersvorsorge- und anderen Finanzdienstleistungen von hoher Relevanz und daher ideal für die Zielgruppe des Unternehmens.
Weitere Beispiele für eine How-to-Säulenseite:
- Ticketmaster: So schützt du dich vor Ticketbetrug
- So bezahlt man Kreditkartenschulden ab von American Express
Clustert euch an die Spitze der SERPs
Ihr kennt die Besonderheiten von Themenclustern und Säulenseiten. Jetzt geht es an die Arbeit. Verschafft euch einen Vorsprung bei der Erstellung von Säulenseiten und spart euch die mühsame Arbeit, einen neuen Prozess zu entwickeln – mit unserer kostenlosen Säulenseiten-Vorlage zum Herunterladen. Diese Vorlage fasst alles Wichtige zusammen und bietet eine detaillierte Übersicht für alle drei Säulenseitentypen sowie eine hilfreiche Checkliste, damit ihr wisst, wann ihr bereit für die Veröffentlichung seid.